Franz Joachim Behnisch

deutscher Pädagoge und Schriftsteller; Werke u. a.: "Rummelmusik", "Nicht mehr in Friedenau" (Romane); "Felix in Austria", "Berlin au mois de novembre" (Funkerzählungen)

* 19. Februar 1920 Berlin

† 3. Juni 1983 Erlangen

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 27/1985

vom 24. Juni 1985

Wirken

Franz Joachim Behnisch kam an der Grenze zwischen Berlin-Schöneberg und dem Alten Westen auf die Welt. Seine Eltern waren Fritz Behnisch, ein kaufmännischer Angesteller (der Leinen- und Gebildweberei Grünfeld), und Anna B., geb. Nitz. Er wuchs nahe des alten Matthäifriedhofs auf, der ihm als Schauplatz wechselnder Szenerien frühzeitig den Blick für Historie öffnete. Nach dem Abitur 1938 am Hohenzollern-Gymnasium in Berlin-Schöneberg folgte Arbeitsdienst in Schlesien und in der Saarpfalz, 1938/39 Hochschule für Lehrerbildung in Frankfurt an der Oder und 1939/40 Beginn des Studiums an der Universität Berlin (Deutsch, Geschichte, Biologie).

1940 bis 1945 war B. Soldat, u.a. Infanterist im Osten, zuletzt als Leutnant, 1945 bis Ende 1948 war B. in russischer Kriegsgefangenschaft im Lager Tscherepowetz.

Nach Heimkehr setzte er 1949 bis 1951 sein Studium in München fort und schloß mit dem Staatsexamen ab. 1952 bis 1978/79 ist B. Lehrer am Kepler-Gymnasium in Weiden/Opf. gewesen. 1962 promovierte er in Würzburg bei ...